Neue Info-Tafeln mit Details aus dem Hafen

Container-Aussichtsturm an der Nordschleuse ab 1. März wieder geöffnet

Neue Infotafeln: Techniker Sven Bade (links) und Geschäftsführer Michael Gerber von der Erlebnis Bremerhaven GmbH bauen die neuen Schilder an. Copyright: Helmut Gross Erlebnis Bremerhaven

In Bremerhaven ist der beliebte Container-Aussichtsturm an der Nordschleuse ab Sonnabend, 1. März, wieder für Besucher geöffnet. Die Erlebnis Bremerhaven GmbH hat die Winterpause genutzt, die Infotafeln auf dem Turm zu erneuern. Beim Rundblick über den Hafen können Touristen wie Einheimische ab sofort verblüffende Details aus dem Überseehafen erfahren.

Bremerhavens „Tor zur Welt“ – das ist die Nordschleuse, ausgezeichnet als „historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“. Sechs Jahre lang bauten bis zu 1000 Arbeiter daran und das, was sie so besonders macht, liegt unter Wasser. Oder haben Sie gewusst, dass der Auto-Terminal so groß ist wie 350 Fußballfelder? Dass die Lloyd Werft einst das größte Trockendock der Welt unterhielt und dass in Bremerhaven schon 150 Jahre vor der SAiL die prächtigsten Tiefwasser-Segelschiffe gebaut wurden?

„Der Container-Aussichtsturm ist für den Bremerhaven-Tourismus von großer Bedeutung“, sagt Michael Gerber, der Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH. Rund 100.000 Menschen besuchen die Plattform in 12,5 Metern Höhe jedes Jahr und geben ihr im Internet Bestnoten – der Eintritt ist frei und die Eindrücke inmitten des Hafens sind außergewöhnlich.  „Für viele unserer Gäste gehört der Besuch zu einem Ausflug nach Bremerhaven dazu“, sagt Gerber. Aber der Turm klärt nun auch über eine Besonderheit im kleinsten Bundesland auf, die kaum jemand weiß, der nicht aus Bremen oder Bremerhaven kommt: dass das Überseehafengebiet zur Stadt Bremen gehört und der Aussichtsturm somit mitten in der Stadt Bremen steht.

Der Container-Aussichtsturm wurde 1979 als Spende von 30 Hafenunternehmen gebaut. „Der Turm ist uns zwar längst lieb, aber ihn zu pflegen und zu erhalten auch teuer“, sagt Gerber. Denn mittelfristig müssen das Stahlgerüst saniert und die zwölf Seecontainer erneuert werden.

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