Wer in den letzten Monaten den eigentlich sogenannten „Gesundheitspark Speckenbüttel“ in Bremerhaven besucht hat, konnte kaum glauben, was sich dort abspielt. Ein Ort, der einst für Ruhe, Naturverbundenheit und Erholung stand, ist inzwischen vielfach zum Schauplatz massiver Vermüllung geworden. Picknickdecken werden ausgebreitet, es wird gegessen, gelacht – und dann? Alles bleibt liegen. Mülltüten, Plastikgeschirr, Flaschen, Essensreste. Ein Bild des Schreckens, das mit jedem weiteren Besuch schwerer zu ertragen ist.

Wo einst Spaziergänge zur Erholung beitrugen, schrecken heute viele Menschen zurück. Der Park ist für viele nicht mehr das, was er einmal war. Es macht betroffen und wütend zugleich. Zeugen berichten, dass es sich bei den Verursachern häufig um Gruppen mit Migrationshintergrund handelt, die sich regelmäßig zu Sit-Ins treffen. Dabei ist es völlig gleich, woher jemand stammt – Respekt vor öffentlichem Raum und ein verantwortungsvoller Umgang mit Natur und Mitmenschen sollten selbstverständlich sein.

Besonders bitter: Es scheint, als würden Ordnung und Sauberkeit hier einfach aufgegeben. Es braucht dringend und regelmäßigere Kontrollen durch das Ordnungsamt. Es braucht Strafen, Aufklärung, Präsenz – kurzum: ein deutliches Zeichen, dass dieses Verhalten nicht länger geduldet wird.

Früher war der Speckenbütteler Park ein Vorzeigeort der Stadt – sauber, gepflegt und einladend für Jung und Alt. Heute stehen viele kopfschüttelnd vor überquellenden Mülltonnen oder Müllbergen im Gebüsch. Gesundheit geht anders!


