Die Stadtreinigung der Entsorgungsbetriebe Bremerhaven (EBB) sorgt ab sofort umweltfreundlicher und effizienter für eine saubere Stadt.

Mithilfe der Haushaltsmittel aus der Sicherheits- und Sauberkeitsoffensive in Höhe von 35.000 Euro konnten die EBB mehrere Elektro-Geräte anschaffen. „Diese sind deutlich leiser und leichter in der Handhabung und ermöglichen eine effizientere Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Stadtrat Hans-Werner Busch, Dezernent für die EBB.

Neben den Kehrmaschinen, die für die Reinigung der Straßen eingesetzt werden, nutzt die EBB zur Reinigung von kleinteiligen oder schwer zugänglichen Flächen wie etwa Parkplätze, neben Besen und Schaufel vor allem Laubgebläse und Motorsensen. Diese werden, sobald sie nicht mehr nutzbar sind, ab sofort durch Elektromodelle ersetzt. „Die sind nicht nur umwelt- und bedienfreundlicher, sondern auch zeitsparend“, so Busch. Die Elektrogeräte benötigten beispielsweise keinen langen Startvorgang und müssten nicht vor Ort betankt werden. Zusätzlich seien die Reinigungsteams jeweils mit einer E-Wildkrautbürste und einem E-Handsauger ausgestattet worden. „Wildkrautbürsten werden dort eingesetzt, wo der Einsatz einer selbstfahrenden Kehrmaschine nicht möglich ist. Handsauger werden auf Untergründen gegen Littering (z.B. Zigarettenkippen, Taschentücher etc.) eingesetzt, auf denen man nicht Fegen kann, wie zum Beispiel Kies oder Rasen“, erklärt Busch.

Die Ausstattung der Reinigungsteams mit Elektrohandmaschinen, die auf die unterschiedlichen Einsätze spezialisiert sind, ermögliche eine ganzheitliche Reinigung des Einsatzortes betont Busch. „Die Maschinen sind klimafreundlich und geräuscharm. Dadurch ist ein Einsatz in der Innenstadt und auch am Wochenende möglich.“

Die Innenstadt liegt dem Dezernenten besonders am Herzen: „Um das Abfallaufkommen in der Innenstadt am Sonntag durch zu früh herausgestellte Abfallbehälter und Säcke zu entlasten, wurde im Einvernehmen mit der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (BEG) die Abfallabfuhr in 2025 von Montag auf den Dienstag verschoben. Weiterhin wurden von der EBB insgesamt 4 Elektrokehrmaschinen in 2024 beschafft, um die Anforderungen der Innenstadt und der touristischen Gebiete zu erfüllen, aber natürlich auch, um die CO2-Bilanz zu verbessern.“ Die Maschinen haben als weiteren Vorteil ein leichteres Gewicht. Zwei dieser Multifunktionsgeräte werden daher im Winterdienst auf Radwegen eingesetzt, weil sie die Fahrradwege schonen, die häufig mit Gehwegplatten gepflastert sind. Die Maschinen wurden als Ersatz für verbrauchte Dieselmaschinen beschafft. Dabei konnten Zuschüsse des Bundes genutzt werden.

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